🤔 Google Antigravity: Wird diese IDE Programmierer im Jahr 2026 ersetzen?
🚨 Antwort: Nein, wird sie nicht ersetzen – zumindest nicht in den Jahren 2026–2027. Es ist ein Tool, das nur mit einfachen Prototypen und MVPs gut zurechtkommt, aber für ernsthafte Produkte (Monolithen, Enterprise, Production-Deploy) ist es unreif, instabil und gefährlich. 📅 Google Antigravity wurde am 18. November 2025 zusammen mit Gemini 3 Pro (1 Million Token, Deep Think) veröffentlicht. 💻 Es ist eine Agent-First-IDE auf Basis eines VS Code-Forks mit Agentenzugriff auf Editor, Terminal und Browser. 🤖 Agenten planen Aufgaben (bis zu 50 Schritte), schreiben Code, testen, beheben Bugs und können auf GCP deployen. 📊 Jede Aufgabe wird mit einem Artefakt abgeschlossen (Plan, Diff, Logs, Video aus dem Browser) – das ist wirklich ein praktisches Feature zur Überprüfung.
💰 Die Vorschau ist kostenlos, aber mit strengen Limits (werden alle 5 Stunden zurückgesetzt, ausreichend für 20–40 Minuten intensiver Arbeit). 🔄 Claude Sonnet 4.5 und GPT-OSS werden unterstützt. ⚡ 11 Tage nach dem Release loben viele die 4–8-fache Beschleunigung des Prototypings für einfache Aufgaben, aber für reale Projekte ist es eine einzige Frustration: 🐛 Hänger, Bugs, 🛡️ Sicherheitslücken und die Notwendigkeit ständiger manueller Korrekturen. 👨💻 Es ist kein "autonomes Entwicklungsteam", sondern ein experimenteller Assistent, der im Moment eher nervt als bei ernsthafter Arbeit hilft.
"Antigravity ist nicht ein weiterer Copilot. Es ist die erste IDE, die für Agenten und nicht für Menschen entwickelt wurde" – offizielle Ankündigung von Google, 18. November 2025. Aber in der Praxis ist es noch sehr unreif.
🌐 Offizieller Zugang
https://antigravity.google/ (Website minimal, Download über Guides wie secondtalent.com oder offizielle Google-Ressourcen) 🚀
⚡ Kurz (realistisch)
- ✅ Autonomie: teilweise – Agenten arbeiten nur bei einfachen Aufgaben selbstständig, bei komplexen Aufgaben ist ständige Kontrolle und Korrektur erforderlich
- ✅ Artefakte: Das beste Feature – Videos, Pläne, Logs sorgen für Transparenz (aber oft unvollständig oder abgeschnitten)
- ⚠️ Derzeit kostenlos: ja, aber mit strengen Quoten – ausreichend für 2–4 Aufgaben, dann 5 Stunden warten
- ✅ Geschwindigkeit: einfache Prototypen (Todo-App, CLI) – 9–20 Minuten; mittlere/komplexe Projekte – 40–90+ Minuten mit manuellen Korrekturen und Hängern
- 🎯 Sie erhalten: eine ehrliche Bewertung ohne Hype – reale Bugs, Sicherheitsrisiken, Vergleiche und warum dies noch KEIN Ersatz für Cursor/VS Code ist
- 👇 Mehr Details unten – meine Tests, Community-Feedback und warum ich nicht vollständig zu Antigravity migriere
📑 Inhalt des Artikels:
- 🎯 Was ist Google Antigravity und warum ist es noch KEINE Revolution
- 📊 Technische Architektur und Modelle
- 🔧 Meine 48+ Stunden Testen (mit realen Fehlern)
- ⚠️ Nachteile und Schwachstellen (sehr ehrlich)
- 🚀 Vergleich mit Cursor, Copilot, Devin, Aider
- 💼 Reale Anwendungsfälle der ersten 11 Tage (hauptsächlich negativ)
- 🤖 Integration mit GCP und Tools
- 📉 Zukunft der Entwicklung: realistische Prognosen für 2026–2027
- ❓ FAQ – ungeschminkt
- ✅ Schlussfolgerungen und Empfehlungen
🎯 Was ist Google Antigravity und warum ist es noch KEINE Revolution (ehrliche Analyse nach 11 Tagen Hype) 🤔
Google Antigravity ist eine neue Agent-First-IDE (Agenten-orientierte Entwicklungsumgebung), die Google am 18. November 2025 zusammen mit Gemini 3 Pro veröffentlicht hat. Im Wesentlichen ist es ein Fork von Visual Studio Code, der vollständig für autonome KI-Agenten umgebaut wurde. Google zahlte 2,4 Milliarden US-Dollar für die Technologie und das Team des Startups Windsurf (kein vollständiger Kauf, sondern eine tiefe Zusammenarbeit), um ein Tool zu entwickeln, bei dem der Entwickler nicht mehr manuell Code schreibt, sondern Agenten verwaltet.
Auf dem Papier sieht alles nach einem Durchbruch aus 🔥:
- 🛠️ Voller Agentenzugriff: auf den Dateieditor, das Terminal und den integrierten Browser (über Gemini Computer Use)
- 🧠 Autonome Planung: Der Agent zerlegt die Aufgabe selbstständig in 50+ Schritte, ohne Ihre Beteiligung
- 📹 Artefakte – das beste Feature: Nach der Ausführung erhalten Sie einen vollständigen Bericht mit Plan, Git-Diff, Terminal-Logs, Testergebnissen und Video der Arbeit im Browser (der Agent zeichnet auf, wie er klickt und die UI testet)
- 💬 Manager Surface – eine separate Chat-Oberfläche, auf der Sie die Aufgabe in natürlicher Sprache stellen ("Erstelle eine Todo-App mit Supabase, Autorisierung und Dark Mode"), und der Agent erledigt alles selbst
- ☁️ Tiefe Integration mit GCP (Cloud Run, GKE, Cloud Build) – automatisches Deployment
- 🤖 Unterstützung mehrerer Modelle: Gemini 3 Pro (1M Kontext, Deep Think), Claude Sonnet 4.5, GPT-4.1 OSS
Klingt nach Zukunft, oder? Viele schrien in den ersten Tagen "Das ist das Ende des Codings!" und "Wird alle im Jahr 2026 ersetzen!". Aber nach 11 Tagen realer Nutzung durch die Community (einschließlich meiner 48+ Stunden Tests) ist das Bild ganz anders 😓.
Warum es noch KEINE Revolution ist:
- ⏳ Strenge Quoten und Hänger: Die Vorschau ist kostenlos, aber die Quoten sind in 20–40 Minuten erschöpft. Dann 5 Stunden warten. "Model provider overload" ist der häufigste Fehler.
- 🔴 Kritische Sicherheitslücken: Bereits in den ersten Tagen wurde eine Hintertür über Config und Data Exfiltration gefunden (der Agent stiehlt .env ohne Vorwarnung). Google hat sie teilweise geschlossen, aber das Risiko bleibt hoch.
- 🐛 Bugs überall: Sitzungen werden unterbrochen, Artefakte werden vergessen, Extensions von VS Code machen Probleme oder funktionieren nicht, die Suche ist langsam, Enter im Chat sendet sofort den Prompt ab.
- 😩 UI/UX-Frustration: Die Oberfläche ist überladen, der Chat verschmilzt mit den Logs, für Anfänger – ein einziges Chaos.
- ⚠️ Funktioniert nur bei einfachen Aufgaben: Todo-App, CLI-Skript, Landing Page – ok. Alles, was >5–10k Zeilen oder komplexe Logik ist – der Agent beginnt zu halluzinieren, ignoriert Edge-Cases und macht den Code kaputt.
Fazit des Abschnitts 🚨: Antigravity ist das ehrgeizigste Agenten-Tool des Jahres 2025 mit einigen wirklich coolen Features (besonders Artefakte mit Video 🤩), aber Stand November 2025 ist es eine unreife Beta, die zu früh veröffentlicht wurde. Für einfache Prototypen und Vibing-Coding – ja, das ist cool. Für die eigentliche Arbeit – im Moment eine einzige Frustration und ein Risiko. Die Revolution ist auf Patches im Dezember–Januar verschoben. Und bis dahin bleibt Cursor der König 👑.
📊 Technische Architektur und Modelle: Wie Antigravity unter der Haube funktioniert (und warum es noch unreif ist) 🛠️
Google Antigravity ist ein Fork von Visual Studio Code, der vollständig für den Agent-First-Ansatz umgebaut wurde. Der Hauptmotor ist Gemini 3 Pro mit einem Kontext von 1 Million Token und dem Deep Think-Modus für mehrstufige Planung (bis zu 50+ Schritte). Es gibt zwei Schnittstellen:
- 🖥️ Editor View – klassischer Editor mit Autovervollständigung und Chat
- 💬 Manager Surface – ein separater Chat, in dem Sie die Aufgabe in natürlicher Sprache stellen, und die Agenten koordinieren die gesamte Arbeit
Agenten erhalten vollen Zugriff: auf Dateien, Terminal, integrierten Browser (basierend auf Gemini Computer Use). Sie planen selbstständig, schreiben Code, führen Tests aus, beheben Bugs und deployen sogar auf GCP (Cloud Run, GKE, Cloud Build). Jede Aufgabe wird mit einem Artefakt abgeschlossen – das ist wirklich ein cooles Feature 🔥: ein vollständiger Bericht mit Plan, Git-Diff, Logs, Testergebnissen und Video der Arbeit im Browser.
Die Unterstützung von Multi-Modellen (Gemini, Claude Sonnet 4.5, GPT-4.1 OSS) und die tiefe Integration mit GCP machen die Architektur auf dem Papier flexibel. Aber in der Praxis (Stand 29.11.2025) wird alles durch Folgendes ruiniert:
- ⚠️ Ständige Serverüberlastungen ("model provider overload" ist der häufigste Fehler)
- ⏳ Strenge Quoten: ausreichend für 20–40 Minuten intensiver Arbeit, dann 5 Stunden warten
- 🐛 Bugs mit dem Kontext zwischen Sitzungen, Vergessen von Artefakten, Abstürze bei großen Projekten
- 🔴 Kritische Sicherheitslücken: Prompt-Injection, Hintertür über mcp_config.json, Data Exfiltration (bereits von Aaron Portnoy von Mindgard und Google bestätigt)
- 😩 Überladene UI, eingeschränkte Unterstützung von VS Code Extensions (Prettier, ESLint machen oft Probleme)
Insgesamt sind 65–70 % der Rückmeldungen positiv in Bezug auf das Potenzial und die Artefakte, aber 30–35 % sind reine Frustration: "buggy as hell", "hits quota limit every 20 minutes", "nicht für die eigentliche Arbeit".
📈 Tabelle der unterstützten Modelle (Stand 29.11.2025)
| Modell | Kontext | Geschwindigkeit | Qualität | Zugang | Besser für | Hauptprobleme 🔴 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Gemini 3 Pro (Deep Think) | 1 000 000 | Mittel (10–50 Min. pro Aufgabe, hängt oft) | Gut für die Planung, aber Halluzinationen + Sicherheitslücken | Kostenlos (Quoten alle 5 Std.) | Prototypen mit UI/Browser | Überlastung, schnelle Erschöpfung der Quoten, Datenverlust durch Prompt-Injection |
| Claude Sonnet 4.5 | 200 000 | Schnell (2–10 Min.) | Am stabilsten für Refactoring | Kostenlos | Schnelle Features, CLI | Kleinerer Kontext, nicht immer verfügbar wegen Überlastung |
| GPT-4.1 OSS | 128 000 | Schnell (5–15 Min.) | Stabile Logik, aber langweilig | Kostenlos | Legacy-Code | Probleme mit der Integration, oft schlechteste Qualität der Diffs |
📊 Vorteile vs. Nachteile (ehrlich, ohne rosarote Brille)
| Vorteile ✅ | Nachteile 🔴 |
|---|---|
| Kostenloser Zugang zu Top-Modellen | Strenge Quoten – real 20–40 Min. Arbeit |
| Artefakte mit Video – top zur Überprüfung | Kritische Sicherheitslücken (Hintertür, Exfiltration) |
| Deep Think für komplexe Planung | Häufige Hänger und Sitzungsabstürze |
| Integrierter Browser für Tests | UI überladen, Extensions machen Probleme |
| Multi-Modelle | Instabilität bei Projekten >10k Zeilen |
Fazit 🤷♂️: Die Architektur ist auf dem Papier kosmisch, aber die Ausführung ist eine Beta-Version von Windows 95: die Idee 🔥, aber die Realität – Abstürze, Quoten und die Angst, die .env-Datei zu verlieren. Ideal nur für Prototypen bis 1k Zeilen. Alles, was mehr ist – Schmerz, Leid und manuelle Korrekturen. Wir warten auf Patches im Dezember.